DER FACEL-VEGA

(Seit Motor und Räder, Steuerrad und Scheinwerfer die Mobilität des Menschen revolutionierten, ranken sich um dieses neue Gefährt „Automobil“ viele Sagen, Mythen, Liebeserklärungen, Hasstiraden, Geschichten und Gedichte. In seinen „Fragmente einer Sprache der Liebe“  bringt Roland Barthes diese Symbiose von heimicher Leidenschaft zu einem alltäglichen Fortbewegungsmittel auf den Punkt: „In den Ausstellungsräumen wird der Vorführwagen mit intensiver, liebevoller Aufmerksamkeit besichtigt…eine für das Kennenlernen höchst bedeutsame Tastphase. Karosse und Fensterdichtungen werden befühlt, Polsterungen abgestatet, Kissen abgeklopft, über Türen gestrichen; am Steuer mimt man das Fahren mit dem ganzen Körper. Das Objekt wird hier vollkommen prostituiert, sich angeeignet…“ In der modernen Kunst wird das Auto immer drastischer in Szene gesetzt, nachdem es über Jahrzehnte von namenhaften Künstlern eher liebevoll, ja fast weiblich dargestellt wurde. Ob Matisse bis Duchamps, oder Warhol und Rauschenberg wir das Auto deformiert, zerstört, surreal verfremdet.)

Die hier gezeigten Bilder stellen eine Annäheruzng an Mobilität aus verschiedenen Perspektiven dar. Ob alte Tanke, ob Nikolaus im Cadilliac oder der alte Chevy : Auto , Motorrad und alle damit zusammenhängenden Zulieferungen sind aus dem Alltag nicht mehr weg zu denken, und damit auch nicht aus der Kunst.

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