Viel Glück

 

„Glück muss man haben“ dachte der Glückspilz am ersten Tag des neuen Jahres, einem wahren Glückstag, denn das Glück war ihm gewogen. Der Glückspilz hatte deswegen Glück, ja war überglücklich, weil ihm ein befreundeter Glücksknabe, zum Glück auch nicht älter als unser Glücksritter, einen Glücksklee und einen Glückspfennig mit den besten Glückwünschen für ein glückliches neues Jahr schenkte.

In seinem Glückstaumel konnte unser Glückskind sein Glück kaum fassen, das ihm diese Glücksfee gemacht hatte. Der ihn beglückende Freund war ein regelrechter Glücksfall. Dem Beglückten kam sein Glück vor wie eine Glücksträhne, da ihn der Glücksfreund wie auch im letzten ersten Tag des neuen Jahres an seinem Glückstag mit einem Glücksgeschenk beglückt hatte, ja das Glücksgeschenk hatte ihm tatsächlich Glück gebracht.

„Ach Du Glücklicher“, sagte da der Glücksbringer und sah dem Glückspilz in die vor Glück feuchten Augen.

Doch als dann der Glückspender unserem Glückkind noch anbot, mit ihm in ein Casino zu gehen, um dort an einem Glücksrad mit einigem Glück bei einem Glückspiel die richtige Glückszahl zu treffen, wurde unser Glückspilz unglücklich. Bei allem Glück, das ihm sein Glücksbringer geschenkt hatte, empfand er ein solches Ansinnen als Unglück.

„Glück auf“ frohlockte da der Glücksfreund  und war noch nicht einmal besonders unglücklich über den Wunsch des Glückspilzes. Denn er nahm den vierblättrigen Glücksklee und zauberte damit glücklicherweise das Unglück hinweg. Und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie glücklich bis zum nächsten Glückstag….